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Jun 21, 2023

Comerio Ercole und Herrmann Ultraschalltechnik Partner für gummiertes Kalandrierungsverfahren

Zwischen Comerio Ercole und Herrmann Ultraschalltechnik wurde eine exklusive Vereinbarung zur Kommerzialisierung eines gummierten Kalandrierverfahrens unterzeichnet. Das Duo wird an der Technologie zusammenarbeiten, die für die Herstellung von Karkassen im Bereich der Gummikalandrierung verwendet wird, wobei der Schwanz und der Kopf von Stoffkordeln im Hinblick auf die Laminierung zwischen den beiden Materialien betrachtet werden.

Bei der Entwicklungsarbeit wurden textile Fasern mittels Ultraschalltechnik miteinander verbunden und dienten als Einlage für die Karkassen. Das Verbindungssystem trägt den Namen Ultrasplice.

Durch den Einsatz der Ultraschalltechnologie wird die Spleißzeit erheblich verkürzt und die Kapazität des Vorkalanderspeichers verringert. Die Spleißpresse wird von Comerio Ercole hergestellt, die maßgeschneiderten Ultraschallaktoren liefert Herrmann. Durch die Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für den Gummikalandrierungssektor entwickeln, einschließlich Design und Kundendienstunterstützung.

„Als unser langjähriger Partner Comerio Ercole mit der Idee auf uns zukam, war uns schnell klar, dass Ultraschall einen echten Mehrwert für den Kunden bringen kann“, sagt Christoph Ochs, Key Account Manager, Herrmann Ultraschalltechnik.

„Gemeinsam ist es uns gelungen, eine Lösung zu entwickeln, die den Kabelspleißprozess noch schneller und effizienter macht. Darüber hinaus ist die Verbindung fester und stabiler, was den Prozess sicherer macht. Für den Endkunden ergeben sich durch das neu entwickelte Verfahren nicht nur schnellere Zykluszeiten, sondern auch enorme Einsparpotenziale für den Maschinenbau.“

Beim Ultraschallschweißen werden Frequenzen um 20 kHz verwendet. Wenn Ultraschallschwingungen auf ein thermoplastisches Material treffen, beginnen die Molekülketten zu schwingen. Wenn die Moleküle beginnen, sich zu bewegen und aneinander zu reiben, entsteht Reibungswärme. Dadurch beginnen die thermoplastischen Materialien zu schmelzen und nach einer kurzen Haltezeit unter zusätzlichem Druck werden die Materialien auf molekularer Ebene miteinander verschweißt.

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